Lang: Der Mensch im Mittelpunkt – Soziale Gesundheitspolitik für Sachsen

Veröffentlicht am 10.02.2022 in Pressemitteilung

Zur Aktuellen Debatte der SPD-Fraktion „Die Menschen im Mittelpunkt: Das Gesundheitssystem von morgen sicher, modern und leistungsfähig gestalten“ führt Simone Lang, SPD-Gesundheitspolitikerin, aus:

„Eine gute Gesundheitsversorgung ist so grundlegend, dass jede und jeder einen Anspruch auf bestmögliche Versorgung haben muss. Sie ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, also Teil dessen, was der Staat unbedingt gewährleisten muss. Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass eine Grundversorgung in der Nähe sichergestellt wird und die Bürgerinnen und Bürger im Notfall schnellstmöglich und kompetent behandelt werden.” 

„Vieles, was im Gesundheitsbereich getan werden muss, liegt in der Verantwortung von Bundestag und Bundesregierung. Doch auch in Sachsen können wir einiges gestalten – sei es die bereits umgesetzte Abschaffung des Schulgelds für Gesundheitsfachberufe, die Einführung eines Landarztgesetzes, um mittelfristig gezielt Hausärztinnen und Hausärzte für die ländlichen Regionen auszubilden, oder die Förderung von neuen Versorgungskonzepten wie der Poliklinik Plus. Die anstehende Novellierung des Krankenhausgesetzes ist ein weiterer wesentlicher Baustein, um die Weichen für eine zukunftssichere Krankenhausversorgung zu stellen.”

„Wir setzen uns dafür ein, dass eine Grundversorgung in der Nähe sichergestellt wird. Dass Bürgerinnen und Bürger im Notfall schnellstmöglich und kompetent behandelt werden. Und komplexe Eingriffe in Krankenhäusern erfolgen, die Fachkompetenz, Expertise und vor allem die nötige Erfahrung haben: die Sicherheit der Patientinnen und Patienten steht an erster Stelle. Wir brauchen regionale Versorgungslandschaften, in denen ambulante und stationäre Angebote in ländlichen Räumen verzahnt und aufeinander abgestimmt werden.”

„Eine moderne, an den Patienten ausgerichtete Gesundheitsversorgung kostet jedoch Geld. Nicht erst seit der Pandemie bereitet die Finanzierung vielen Expertinnen und Experten und auch uns Sorgen. Die neue Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Weiterentwicklung der Krankenhausfinanzierung festgeschrieben. Dies ist dringend nötig. Doch auch der Freistaat muss seinen Beitrag leisten. Denn es ist Aufgabe der Länder, Investitionen in Gebäude, Medizintechnik sowie Digitalisierung finanziell abzusichern.”

„In Sachsen stehen Diskussionen zum Krankenhausgesetz sowie zu den finanziellen Rahmenbedingungen für die nächsten beiden Jahre an. Ich hoffe hier auf eine konstruktive Debatte zum Wohle der Menschen in diesem Land. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht der Profit.“

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