(H)Erzmensch.Tour

Geboren und aufgewachsen im Erzgebirge, fühle ich mich meiner Heimat sehr verbunden. Als echter (H)Erzmensch sind mir die Menschen, die hier leben, ganz besonders wichtig. Viele Jahre war ich als Krankenschwester und Trauerbegleiterin tätig und sah dabei, wie nah Freude und Leid beieinander liegen. Das hat nicht nur Einfluss auf mein Berufsleben genommen, sondern mich auch persönlich geprägt.

Etwas für Andere zu tun und sie ein Stück ihres Weges zu begleiten, war mir immer besonders wichtig. Dies spiegelt sich auch in meiner politischen Arbeit wider. Denn das für andere Da-Sein und das Sich-Kümmern, motiviert mich jeden Tag auf das Neue und führt auch oft bei kleinen Dingen zum Erfolg. Aus diesen Gedanken heraus, ist die Idee für die (H)Erzmensch.Tour für das Erzgebirge entstanden, denn ich möchte, dass das Erzgebirge auch in Zukunft eine lebens- und liebenswerte Region bleibt: mit sozialem Zusammenhalt und Respekt vor Lebensleistungen.

Bei meiner (H)Erzmensch.Tour werde ich verschiedene Stationen in unserer Region besuchen und mich um die Anliegen, Wünsche oder auch Sorgen der Menschen vor Ort kümmern. Egal ob Vereine, Organisationen, ehrenamtliche Initiativen, Einzelpersonen oder Unternehmen, jeder soll sich angesprochen und in seinem Anliegen ernstgenommen fühlen. Das Motto ist: „Mittendrin, statt nur dabei“.

Mir ist es wichtig, dass Politik verstehbar und erfahrbar für alle wird. Dazu gehört vor allem: Zuhören, auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch kommen sowie Politik und Abläufe verständlich erklären. Nur so können wir Verständnis füreinander aufbauen, gemeinsam Lösungen finden und zusammen etwas für unser Erzgebirge bewegen.

Wenn auch Sie Teil der (H)Erzmensch.Tour sein möchten, melden Sie sich gern unter 03774/8252924 oder unter der Mailadresse: buero@simone-lang-spd.de

 
  • November 2021

    (H)Erzmensch.Tour Auftakt

    Los ging es im Heimat- und Schulverein Erla-Crandorf. Dort kam ich mit den ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern ins Gespräch. Kritik und alte Erinnerungen wurden ausgetauscht, aber immer mit einem Augenzwinkern.

    Danach ging es ins Seniorenpflegeheim "Schlossberg" in Schwarzenberg. Besonders gefreut haben mich die zahlreichen Anliegen der dortigen Bewohner, welche ich gern weiterbearbeiten möchte. Was mich besonders gefreut hat, war der Pflegedienstleiter Herr Müller - der mit seiner lockeren aber sachlichen Art, „ein Stein im Brett hat“ bei seinen Bewohnern. 

    Zum Abschluss eines tollen Tages, ging es zum Läuferbund Schwarzenberg, wo ich mir einen Teil des Trainings anschauen konnte und dann mit dem Vereinsvorsitzenden ins Gespräch kam. Ehrenamtliches Engagement ist auch hier die treibende Kraft und es ist toll zu sehen das weit über 180 Mitglieder den Verein mit Leben füllen! 
     

  • Januar 2022

    Im Rahmen der (H)Erzmensch Tour war ich im Januar im Tierheim Bockau. Im Gepäck hatte ich dabei eine kleine Spende, von dringend benötigten Sachen wie Desinfektion oder Waschmittel. Vor Ort kam ich mit der Tierheimleiterin und den ehrenamtlichen Mitarbeitern ins Gespräch. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie wichtig das Ehrenamt ist. Wir sprachen über Fördermöglichkeiten und wie man die Arbeit von Tierheimen in der Region grundsätzlich verbessern könnte.

    Zum Schluss noch ein Anliegen: Wenn Sie helfen möchten und sich gern engagieren wollen, melden Sie sich im Tierheim Bockau. Unterstützung wird dort gern gesehen.

    Weitere Informationen finden Sie unter: https://tierschutz-aue-szb.de

     

  • März 2022

    Im März war ich gemeinsam mit unseren Vorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel und Henning Homann im Erzgebirge unterwegs. In Aue-Bad Schlema haben wir mit dem KGE Erzgebirge über die Schwierigkeiten für soziale Arbeit und zivilgesellschaftlichen Engagement gesprochen. Auf Landesebene konnten wir hier schon viele Verbesserungen erreichen, aber oft ist die Bürokratie und die kommunale Akzeptanz ein große Herausforderung für die Akteur:innen vor Ort.
    In Annaberg-Buchholz waren wir bei Horatzscheck Kunsthandwerk. Ein toller Familienbetrieb, der traditionellen Werkstoffe und Figuren mit einer modernen Form in Verbindung bringt. Genau das zeichnet das Erzgebirge aus: Tradition und Moderne im Einklang.
    Die Denkstatt Erzgebirge in Seiffen verfolgt ein ähnliches Ziel. Hier gibt es Raum für Designer, Künstler und Handwerker, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und kreativ zu werden. Unter anderem wird dafür eine Werkstatt als Co-Working-Space zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit für Übernachtungen und Unterbringung ist ebenfalls gegeben. Hier werden Netzwerke gebildet und Menschen zusammengebracht die gemeinsam in einem kreativen Prozess daran arbeiten, wie das traditionelle erzgebirgische Handwerk auch in Zukunft erhalten bleibt.
    All diese Projekte zeigen, dass im ländlichen Raum und im Erzgebirge ganz viel Potential steckt. Unsere Aufgabe in der Politik ist es, diesem Potential die entsprechenden Rahmenbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Genau das haben wir in jedem unserer Gespräche gehört. Seien es Handwerker, Kreative oder auch die soziale Arbeit und die Zivilgesellschaft: alle wünschen sich, neben ausreichender finanzieller Ausstattung, vor allem eine Verwaltung die kooperativ ist und keine überbordende Bürokratie, die allzu oft Steine in den Weg legt und damit Gründergeist, Innovation und soziales Engagement beschränkt.
    Ich danke allen für die offenen und kritischen Gespräche. Der gestrige Tag hat mir wieder gezeigt, wie großartig, vielfältig und engagiert die Menschen in unserem Erzgebirge sind.

     

  • September 2022

    Heute fand ein neuer Termin der Herzmensch.Tour statt. Gemeinsam mit der Bundestags- und Wahlkreisabgeordnete des Erzgebirgskreises Nadja Sthamer (SPD) habe ich das Altenpflegeheim Gut Gleesberg der Dr. Willmar Schwabesche Heimstättenbetriebsgesellschaft und die Beratungsstelle für Schwangerschaft, Partnerschaft und Kurberatung der AWO Erzgebirge GmbH besucht. 

    In Schneeberg wurden wir von den beiden Geschäftsführern des Altenpflegeheims Michael Eisenberg und Jens Bretschneider empfangen. In einer angenehmen Runde führten wir ein interessantes und intensives Gespräch. Neben den beiden Geschäftsführern nahmen an diesem Austausch die Pflegedienstleiterin, die Assistenz der Geschäftsführung sowie ein Angehöriger einer Bewohnerin teil. Ausgetauscht wurde sich unter anderem über das bevorstehende Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, über die Auswirkungen der Pflegetariftreuereglung und über das neue Infektionsschutzgesetz. Außerdem erfolgte eine Sensibilisierung zu gestiegen Energie- und Sachkosten.

    Darauffolgend besuchten wir die Beratungsstelle in Schönheide. Hier hießen uns die beiden Beraterinnen Gabi Nitsche und Antje Höhlig sowie die Fachbereichsleitung Madeleine Sommer herzlich willkommen. Anfangs wurden uns Einblicke in den Arbeitsalltag der Beratungsstelle geboten. So wurden beispielsweise die Entwicklungen in den Inanspruchnahmen von Mutter-Kind- und Vater-Kind-Kuren aufgezeigt. Neu ist zudem die Kurberatung für Pflegende. Ebenfalls waren die Aufklärung von Schulkassen, vertrauliche Geburten und der Schutz von Frauen, die häusliche Gewalt erfahren, wichtige Themen, die besprochen wurden. Abschließend war die Finanzierung der Beratungsstelle und die Problematiken, welche in diesem Zusammenhang auftreten, Gegenstand des Austauschs. 

    Vielen Dank an alle Beteiligten für die interessanten und konstruktiven Gespräche.

  • April 2023

    Am 20. April war ich wieder auf (H)Erzmensch.Tour im Erzgebirge unterwegs, habe verschiedene Stationen in unserer Region besucht und mich um die Anliegen, Wünsche und Sorgen der Menschen vor Ort gekümmert. Als echter (H)Erzmensch sind mir die Menschen, die hier leben, wichtig, dies spiegelt sich auch in meiner politischen Arbeit wider.

    Der erste Termin des Tages führte mich nach Schwarzenberg in die neu eingerichtete Interventions- und Koordinierungsstelle (IKS) bei häuslicher Gewalt im Erzgebirgskreis. Die Stelle befindet sich in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Erzgebirge gGmbH und verbessert das Hilfesystem für von häuslicher Gewalt betroffenen Personen und deren Kinder. Die Beratungsstelle ist die 12. ihrer Art im Freistaat und sorgt als wichtige Schnittstelle für eine wohnortnahe Beratung von Gewaltbetroffenen im Erzgebirgskreis. Die Kolleg:innen nehmen nicht nur Beratungstermine in Schwarzenberg wahr, sondern kommen auch zu Betroffenen außer Haus. Für diese wichtige Arbeit wird noch dringend Unterstützung gesucht, Infos dazu finden Sie hier: https://www.awo-erzgebirge.de/.../StA-IKOS_28.03.2023.pdf

    Kontakt zur Beratungsstelle: ikos-erz@awo-erzgebirge.de

    Weiter ging es im Anschluss in das Landratsamt des Erzgebirgskreises nach Aue, wo ich mich mit dem Abteilungsleiter Soziales und Ordnung, Herrn Reißmann und dem Geschäftsführer vom Alterswohnsitz Gut Förstel Michael Eisenberg, austauschen konnte. Zusammen mit der Referatsleiterin Soziale Hilfen, Frau Ullmann, sowie u.a. den Pflegekoordinatorinnen, Frau Troll und Frau Richter, ging es um so wichtige Themen wie lokale Vernetzung in der Pflege, sowie den Ausbau und Verbesserung der pflegerischen Bedarfe in der Region. Diese Themen werde ich mir mitnehmen um sie in meiner politischen Funktion als gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion weiter zu verfolgen.

    Das Stations-Highlight meiner (H)Erzmensch.Tour fand anlässlich des „Tages der Anerkennung von Freiwilligen“ in Marienberg mit Geschäftsführerin Frau Rebentisch-Bercke vom Verein „Freiwillig im Erzgebirge e.V.“ statt. Zusammen mit Enrico Haustein als Marienberger Stadtrat und stellv. Vorsitzender der SPD Erzgebirge, habe ich das Engagement des Vereins für das Erzgebirge gewürdigt. Anwesend waren außerdem Andreas Haustein und 4 Freiwillige, die derzeit Ihr Freiwilliges Soziales Jahr leisten. Alle Akteure vor Ort fördern mit viel Herzblut das Interesse von jungen Menschen für soziale Arbeit, bieten dabei Orientierung und interessante Einblicke in die Berufspraxis und motivieren sie damit für einen Beruf im Sozialen Bereich. Mit 126 Einsatzstellen im gesamten Erzgebirge und einer außergewöhnlichen Betreuung durch die Vereinsmitglieder, ist der Verein ein wichtiger Stützpfeiler zur Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts.

    Mehr Informationen zum Verein finden Sie hier: https://www.fsj-erz.de

    Als finaler Stopp des Tages, stand ein Besuch beim Bestattungsinstitut Wenzel in Marienberg auf dem Programm. Als Vorsitzende des Landesverbands für Hospiz- und Palliativmedizin, sowie als Trauerbegleiterin, sind die Themen Tod und Sterben für mich besondere Herzensthemen. Geschäftsführer Herr Tobias Wenzel und sein Sohn Michael Wenzel haben mir einen interessanten Einblick zu neuartigen Bestattungsmethoden gegeben und welche politischen Anforderungen damit verbunden sind. https://www.bestattung-wenzel.de

    Mir ist es wichtig, dass Politik verstehbar und erfahrbar für alle wird. Deshalb will ich den Menschen an solchen Tagen Zuhören und auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch kommen, nur so können wir zusammen etwas für unser Erzgebirge bewegen.

  • März 2024

    Regelmäßig besuche ich Unternehmen und Bürger in der Region, um zuzuhören und Einblicke in ihren täglichen Aufgaben und Herausforderungen zu erhalten. 

    Am 8. März führte mich die (H)Erzmensch.Tour durch das Erzgebirge zur höchstgelegenen Forstbaumschule Deutschlands.

    Die Bedeutung dieser Einrichtung, wurde mir vor Ort besonders deutlich, da dort Setzlinge für den Sachsenforst gezüchtet und in die Aufforstung der Wälder unserer Region eingesetzt werden. Man setzt auf Entwicklung von Kulturen, welche den klimatischen Bedingungen vor Ort Rechnung tragen. Der Arbeitskräftemangel stellt jedoch auch hier eine Herausforderung dar. Der naturnahe Beruf des Waldarbeiters ist körperlich sehr anstregend und derzeit nicht sonderlich beliebt.

    Ähnliche Herausforderungen erleben auch die Mitarbeiter der angegliederten Waldschule Kretscham. Die Waldschule am Fuße des Fichtelberges ist eine besondere Einrichtung mit vielfältigen waldpädagogischen Angeboten für jede Altersstufe von der Kita bis zum Seniorenheim. 2024 sind die Termine fast ausgebucht, da die beiden engagierten Waldpädagogen, Herr Oeser und Herr Liebscher, täglich Interessierte empfangen oder Schulen, öffentliche Veranstaltungen oder Seniorenheime besuchen.

    Die Frage, wann die beiden Herren noch Zeit finden, neue Attraktionen zu entwickeln und umzusetzen, beschäftigt mich besonders, da einer von ihnen bald in den wohlverdienten Ruhestand geht. Interessierte können sich beim Sachsenforst, für eine Stelle im Freiwilligen ökologischen Jahr oder als Waldpädagoge bewerben.

    Im Anschluss an meinen Naturtermin, führte mich mein zweiter Termin nach Schwarzenberg, ins Eisenwerk Erla. Dort traf ich mich mit Geschäftsführer, Herrn Fischer. Das Eisenwerk in Erla zählt zu den ältesten Produktionsstätten Deutschlands und ist eine traditionsreiche Eisengießerei unserer Heimat. Heute erhielt ich interessante Einblicke in die aktuellen Produktionen und zukünftigen Ideen des Unternehmens. Mein herzlicher Dank gilt beiden Unternehmen für das entgegengebrachte Vertrauen und den anregenden Austausch.

  • April 2024

    Auf meiner (H)ERZmensch.Tour wurde ich heute, am 5. April, von Detlef Müller (MdB) begleitet. Der Auftakt war in meinem Auer Bürgerbüro. Hier haben wir uns gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Eisenwerk Erla GmbH über aktuelle wirtschaftliche Fragen und Herausforderungen ausgetauscht. Durch die Veränderungen im Automobilbereich wird und muss sich dieses Unternehmen neue und weitere Standbeine schaffen. Die Fixierung als Automobilzulieferer ist bereits Geschichte. Danach haben wir die GL Gießerei Lößnitz GmbH einen Besuch abgestattet. Mit Geschäftsführer Max Jankowsky – zugleich Präsident der IHK Chemnitz - haben wir uns beraten, wie wir auf Bundesebene Investitionsentscheidungen unterstützen können und was es braucht, damit auch der Mittelstand mit einer energieintensiven Gießerei den Weg in die Dekarbonisierung schaffen kann. Ein ähnliches Thema prägte ebenfalls das Gespräch mit der Eisenwerk Erla GmbH. Unser gemeinsames Anliegen ist es, dass im ländlichen Raum die industrielle Wertschöpfung weiter stattfinden muss, produzierendes Gewerbe erhalten und ausgebaut wird. Zum Abschluss des Tages standen beim Besuch der Fleischerei Robert Häußler Themen wie Tierwohlkennzeichnung, Zukunft unserer Landwirtschaft, regionale Herstellung und Schlachtung auf der Tagesordnung. Zudem wurde über den Bürokratieabbau und eine notwendige praxisnahe Umsetzung gesetzlicher/steuerlicher Regelungen gesprochen.