Zusammenhalten und solidarisch sein

Veröffentlicht am 05.11.2021 in Pressemitteilung

Die Infektionszahlen schnellen im Freistaat in die Höhe. Die Intensivstationen nähern sich der Belastungsgrenze und auch die Todesfälle steigen rapide an. Die Mehrheit der Patient:innen sind nicht geimpft. Sachsen ist aufgrund der niedrigen Impfquote in einer besonderen Situation. Ziel ist es jetzt, einen neuen Lockdown zu verhindern und die Schulen und Kitas offen zu lassen.

Zur neuen Corona-Schutzverordnung erklärt die Gesundheitspolitikerin der SPD-Landtagsfraktion, Simone Lang: 

„Die jetzt ergriffenen Maßnahmen sind hart, aber leider notwendig. In Sachsen sind nicht genügend Menschen geimpft. Dadurch schnellen die Infektionszahlen in die Höhe, weshalb gehandelt werden muss.

Niemand, auch nicht die Staatsregierung, macht sich diese Entscheidungen leicht. Wir unterstützen die Forderung von Petra Köpping an den Bund, die pandemische Notlage zu verlängern und die kostenlosen Schnelltests wieder einzuführen. Wir müssen jetzt wieder flächendeckend testen, um Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. Dabei sollten auch Geimpfte getestet werden.

 

Klar ist aber auch: Die Pandemie werden wir nur besiegen, wenn sich deutlich mehr Menschen impfen lassen. Auch bereits Geimpfte sollten rege von der Booster-Impfung Gebrauch machen. Es betrübt mich, dass es erst wieder so einer Notlage bedurfte, damit vielen der Ernst der Lage bewusst wird.

 

Alle Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden, nützen nichts, wenn sie nicht kontrolliert werden. Hier sind alle Beteiligten in der Pflicht - von den Behörden in den Kommunen bis hin zu den Veranstaltern und Gastronomen. Hier darf sich niemand aus der Verantwortung stehlen. Wenn 2G oder 3G nur ein Schild am Eingang ohne Konsequenz ist, werden wir die Corona-Pandemie nicht überwinden.“

 

Mehr dazu: https://www.spd-fraktion-sachsen.de/corona-solidarisch/