Kinderhospizarbeit in den Fokus der Öffentlichkeit rücken

Veröffentlicht am 09.02.2021 in Pressemitteilung

Simone Lang, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Dienstag zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar:

„Die Kinderhospizarbeit lebt davon, dass es Menschen gibt, die Familien sowie Kindern in dieser schwierigen Situation beistehen, beraten und entlasten. Es ist keine einfache Aufgabe, schwerstkranke Kinder und Jugendliche in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten. Die Arbeit, die Kinderhospize und Familienangehörige leisten, verdient deshalb unsere Unterstützung und unseren Respekt. Ich möchte den Tag daher nutzen, um ihnen für ihre Arbeit zu danken“, so Simone Lang.

Simone Lang, selbst gelernte Palliativfachkraft und Krankenschwester: „Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll, emotional und körperlich sehr herausfordernd. Wir sollten die Kinderhospizarbeit mehr als einen Tag im Jahr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, auch wenn das Sterben gerade von Kindern und Jugendlichen kein einfaches Thema ist. Nur dadurch können mehr Menschen für ein ehrenamtliches Engagement gewonnen werden. Und genau an diesen ehrenamtlich Aktiven mangelt es in diesem Bereich. Ich kann nur ermutigen, sich mit dieser wichtigen Aufgabe zu beschäftigen und gegebenenfalls ehrenamtlich aktiv zu werden.“

„Uns ist es wichtig, Hospiz- und Palliativversorgung weiterhin abgesichert ist. Es freut mich daher sehr, dass im Haushaltsentwurf hierfür ausreichend Mittel vorgesehen sind. Denn die ambulante und stationäre Hospiz- und Palliativversorgung muss in Sachsen weiterentwickelt werden.“

Hintergrund: Der „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar macht seit 15 Jahren auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit unheilbaren, lebensverkürzenden Erkrankungen, deren Familien und alle, die sie begleiten, aufmerksam. Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ soll die Arbeit und die Angebote der Hospize bekannter machen. Durch die an diesem Tag getragenen grünen Bändern und Aktionen werden betroffene Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbunden und drücken so Hoffnung und Solidarität aus.